Die Urform der Teepflanze lässt sich heute nicht mehr bestimmen. Ihr Ursprung
soll in Südwestchina, Assam oder Kambodscha liegen. Es wird heutzutage stattdessen zwischen zwei Ur-Teepflanzen
unterschieden:
-dem chinesischen Teestrauch Camellia sinensis (China-Busch) und dem
-assamischen Teestrauch Camellia assamica (Assam-Busch).
Es wird vermutet, dass die zweite Art, die Camellia assamica, von der Camellia sinensis abstammt und sich im Laufe
der Jahrtausende so verändert hat, dass man in der Botanik nun zwischen zwei Ur-Arten unterscheidet.
Der China-Busch wurde 3000 v.Chr. wildwachsend entdeckt. Der Strauch ist verträgt
Kälte relativ gut und wird ca. 3-4 Meter hoch und kann über 100 Jahre alt werden. Der Assam-Busch wurde
1823 von einem Schotten entdeckt. Ein wildwachsender (unbeschnittener) Assam-Teebaum kann 15-20m hoch werden, seine
Lebensdauer beträgt hingegen nur 50 Jahre, bringt jedoch mehr Ertrag als der China-Busch.
Aus diesen beiden Teesträuchern hat man eine dritte, sehr widerstandsfähige Teepflanze, die
Hybrid-Teepflanze, aus Kreuzung der beiden
Ur-Teepflanzen, herangezogen. Es gibt nur diese drei Teepflanzen. Die Vielfalt der Teesorten entsteht allein durch
die unterschiedlichen klimatische Bedingungen der Plantagen. Fast ausschließlich angebaut wird heutzutage
die Hybridpflanze, Grundlage fast aller Teesorten. In der Plantage werde die Sträucher nur auf eine Höhe
von 1 - 1,5m gehalten. Teesträucher gedeihen optimal in Gebieten um den Äquator mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Idealerweise in feuchten, tropischen Wäldern zwischen 500m-2000m Höhe.